Auch wenn die Ölheizung zu den am häufigsten verwendeten Heizungsformen in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern zählt, sollte man sich vor der Anschaffung die Vor- und Nachteile einer solchen Heizung genau anschauen. Trotz Modernisierungen im Bereich der Technik von Ölheizungen, die zum Vorteil für den Umweltschutz ausgefallen sind, steht ein großer Nachteil immer noch im Vordergrund: Öl ist ein fossiler Brennstoff und eine Ölheizung führt zur Verknappung von Ressourcen. Zudem sind die CO2-Emissionen, die bei der Verbrennung abgegeben werden, im Vergleich zu neuen Technologien sehr hoch.
Wer sich eine Ölheizung zulegt, der braucht jede Menge Platz, um den Kessel und die Heizung installieren zu können. Außerdem muss man mit einer Ölheizung mit steigenden Preisen für das Heizöl rechnen und kann keine fixen Kosten kalkulieren. Gerade diese Instabilität des Ölpreises kann in der Zukunft zum großen Nachteil für die Besitzer einer Ölheizung werden.
Ein großer Vorteil ergibt sich hingegen aus der langjährigen Erfahrung mit Ölheizungen: Diese etablierte Technologie dieser Heizsysteme kann von nahezu jedem Installateur gewartet und repariert werden. Zudem sind Ölheizungen mittlerweile am modernsten Stand der Technik und gelten als besonders betriebssicher und zuverlässig. Außerdem spricht die große Unabhängigkeit hinsichtlich der Liefermenge für eine Ölheizung: Der Besitzer bestimmt selbst, wann und wie viel Öl geliefert wird.
In der Anschaffung ist eine moderne Ölheizung sicherlich günstiger als Systeme mit erneuerbaren Energien. Langfristig gesehen können jedoch die steigenden Ölpreise zu hohen Betriebskosten führen und andere Heizformen lukrativer machen. Wer also vor der Entscheidung steht, eine passende Heizung zu finden, der kontaktiert am besten einen Experten um einen Beratungstermin zu vereinbaren.