Heizen mit Holz ist im Kreislauf der Natur: Auch wenn bei der Verbrennung CO2 entsteht, wird dieses während der Wachstumsphase von Bäumen absorbiert und frischer Sauerstoff abgeben. Somit ist eine Holzheizung nicht nur naturbelassen sondern ebenso CO2-neutral. Ein weiterer großer Vorteil liegt auf der Hand: Die niedrigen und konstanten Energiepreise machen eine Heizung mit dem nachwachsendem Brennstoff zu einer besonders kostengünstigen Heizversion, wenn es um die Betriebskosten geht.
Gerade dann, wenn die Öl- und Gaspreise ins Unermessliche steigen, ist das Heizen mit Holz besonders vorteilhaft für den eigenen Geldbeutel. Anders sieht es jedoch bei der Anschaffung einer Holzheizung aus: Der hohe Kaufpreis ist einer der größten Nachteile einer solchen Heizung. Die hohe Anfangsinvestition schreckt dabei viele, die eine passende Heizung suchen, ab. Zudem haben Nutzer einen hohen Platzbedarf für die Brennstofflagerung mit einzukalkulieren.
Wenn es um den Brennstoff selbst geht, sollten Verbraucher auf gute Qualität achten. Auch wenn dann der Kaufpreis etwas höher ausfällt, ist die Energieausbeute bei gutem, trockenem Holz wesentlich höher als bei günstigen Abfallprodukten. Wer eine Holzheizung im Haus hat, der sollte ebenso die Kosten und den Zeitaufwand für Wartung, Reinigung und Beschickung nicht außer Acht lassen. Da eine Holzheizung jährlich vom Fachmann kontrolliert werden muss und der Schornsteinfeger ab und an ins Haus kommt, fallen hier zusätzliche Kosten an. Zu guter Letzt sind die anfallenden Ascherückstände für manche Nutzer ein Nachteil: Die Heizung muss von diesen befreit werden und für eine entsprechende Entsorgung der Asche gesorgt sein.
Wer sich also für eine Holzheizung entscheidet, der muss hohe Anschaffungskosten und Instandhaltungsarbeiten in Kauf nehmen, darf sich aber gleichzeitig über einen günstigen Brennstoff und niedrige Betriebskosten freuen.